Schritt für Schritt zu einer Mutter-Vater-Kind-Kur. Dabei kommt es auf die gute Beratung und die richtige Vorgehensweise an.

Diplom Sozialpädagoge Friedhelm Neumann vom Diakonieverband informierte über die richtige Antragstellung.  „Viele Anträge werden erst einmal abgelehnt“, bestätigte er, die Aussage einer Mutter, „aber ein Widerspruch lohnt sich meist“. Damit die Antragstellung Erfolg hat muss ein Attestformular für den Kurantrag in einer Beratungsstelle oder im Internet unter www.Muettergenesungswerk.de besorgt werden.

Auf diesem muss der Arzt die Krankheit der Mutter bzw. des Vaters und/oder die des Kindes möglichst genau beschreiben. Mit dem ausgefüllten Attest sucht mann/frau dann am Besten eine Beratungsstelle auf, die dann bei allen weiteren Schritten kostenlos unterstützt. Hier kann vorab geklärt werden, welche Kureinrichtung die richtige ist, ob Mutter bzw. Vater besser allein fahren sollte, wo die Kinder untergebracht werden und anderes mehr.

Auch die 2. Veranstaltung in der Themenreihe Gesundheit für Familien" im  AWO Familienzentrum war gut besucht.

Die Koordinatorin des „Bündnis für Familien“, Petra Pape, ist mit der Resonanz auf die Infoveranstaltungen sehr zufrieden. „Es hat mich gefreut, dass viele Mütter aber auch ein paar Väter schon mit konkreten Fragen kamen. Das zeigt den Bedarf von Familien an Beratung und Unterstützung, den wir durch die Zusammenarbeit im Bündnis ernst nehmen.“

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Beim Vortrag über Kuren

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