Am 28. Mai fand das zweite Netzwerktreffen der frühen Hilfen statt. Fachkräfte, die mit Familien mit Kindern von 0-6 Jahren arbeiten oder in Kontakt stehen, nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch im Umgang mit Familien, die besondere Unterstützung benötigen.
Zu den Fachkräften zählen neben den pädagogischen Fachkräften aus Betreuungs- und Beratungsstellen auch Ärzte, Psychologen, Hebammen, Ergotherapeuten und andere aus dem Pflege und Gesundheitsbereich.
Zum anderen, sind es die Eltern, die aus gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Gründen unterstützt werden müssen, z.B. bei Behinderung, Krankheit, Tod, Scheidung, Schulden oder Armut. Auch Alleinerziehende oder Eltern, die aus einem anderen Kulturkreis kommen, haben besondere Bedürfnisse z.B. Flüchtlinge.
In Gruppengesprächen tauschten sich die Teilnehmenden über neue Angebote und ihre Erfahrungen mit den Familien aus. Im Ergebnis waren sich die Fachkräfte einig, dass Burgdorf gut aufgestellt ist. Es gibt viele gute Hilfemöglichkeiten, Beratungsstellen, Kurse, Selbsthilfegruppen und mehr. Leider sind aber nicht alle Angebote allen Familien bekannt und auch die Fachkräfte untereinander kennen nicht alle Angebote und deren Ansprechpersonen. Da ist ein Netzwerktag wichtig, um Lücken zu schließen und Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen.
Auch unsere Internetseite kann Lücken schließen. Hier (klicken) werden alle Angebote und Anbieter erfasst und ständig an der Ergänzung gearbeitet. Am Netzwerktag wurde ein Formular für Fachkräfte (.pdf 157 kB) vorgestellt, das über die Website auszufüllen ist.
Im nächsten Jahr soll es wieder einen Netzwerktag geben. Dann soll eine Stunde länger eingeplant werden, um mehr Zeit für intensivere Gruppengespräche zu haben. Themen dafür gibt es auch schon, z.B. Bindung als Grundlage für eine gesunde Entwicklung oder Was tun, wenn Hilfe nicht angenommen wird?